3 Tischler und ein Industrie-Garagentor

Garagentor angepasst an Holzfassade

Garagentore sind in der Regel nicht gerade hübsch. Ein Garagentor ist grundsätzlich eine tolle Erfindung, aber in der Regel sind sie meistens nicht gerade ein optische Glanzleistung. Höchstens 08/15. Wenn Haus und Garage eine Einheit bilden sollen, dann ist es unerlässlich, dass das Garagentor an die Holzfassade optisch angenähert wird. Gesagt, geplant, getan.

Wie macht man aus einem Entlein einen Schwan?

Wie immer, wenn etwas gut werden soll, dann sind ein paar extra Handgriffe notwendig. Ein Industrie-Garagentor ist die Basis und bietet die Möglichkeit die Front nach eigenem Gutdünken zu gestalten. Einzig bei der Bestellung ist die zu erwartende Last zu bedenken. Weil die Kassetten nicht gerade dick gedämmt sind und ein bisschen Energiesparpotential da ist, bringen Csaba und Peter zusätzliche Dämmplatten auf. Und hier kommt die schwarze Folie ins Spiel.

Rosa und Schwarz

Damit das schicke Rosa der Dämmplatten nicht durchschimmert, wird das XPS in schwarzer Folie eingepackt und dann auf die Kassetten montiert. Die Unterkonstruktion wird direkt auf das Tor angeschraubt. Die Latten montieren Peter und Martin von der Mitte aus, sodass an den Rändern entsprechend angepasst werden kann. Die Latten werden mit einem Zentimeter Abstand montiert, damit beim Hochfahren die Bewegung mit gemacht werden kann.
Die Zeit wird den unbehandelten Latten eine Patina verleihen, die sich an den Bestand optisch angleicht. Die Holzlatten sind roh, also unbehandelt und völlig chemiefrei. Am Schluss sieht das Haus und der 13 Jahre jüngere Zubau aus, als ob sie schon immer verheiratet gewesen wären. Einer gemeinsamen Zukunft steht nichts mehr im Wege.