Sanierung Fenster & Türen in Klosterneuburg

Sanierung Kastenstockfenster & Innentüren

Ehemaliges stiftliches Hofgericht wird betreutes Wohnen

Erbaut wurden diese Gemäuer im 16.Jahrhundert auf dem Areal der Babenberger Burg. Jahrzehntelang stand das Gebäude in bester Klosterneuburger Lage leer und verharrte im Dornröschen Schlaf. In den letzten 20 Monaten wurde das Gebäude generalsaniert.

Kastenstockfenster seit Jahrzehnten vernachlässigt

Die alten Kastenstockfenster waren in einem erbärmlichen Zustand, da sie, wie alles in dem Gebäude, jahrzehntelang vernachlässigt wurden. Ein historisches Gebäude dieser Art und Weise steht natürlich unter Denkmalschutz. Ganz selbstverständlich mussten die Fenster erhalten bleiben. Alles andere wäre auch ein schlimmer Frevel gewesen (so wie jedes Kunststofffenster generell ein schlimmer Fehler ist). Aus der Sicht der Nachhaltigkeit, der perfekten Optik bis zur guten Wärmedämmung und Schallschutz sind Kastenstockfenster nicht zu schlagen. Ihr einziger Nachteil ist, dass sie alle paar Jahre „gepflegt“ werden müssen.

Dichtung rein, Kälte und Schall raus

Die Fenster wurden komplett saniert, das heißt behutsam ausgeglast, der Lack wurde abgeschliffen, es wurde eine Dichtung eingearbeitet, die Beschläge wurden entweder ausgetauscht oder in Gang gesetzt. Anschließend wurden die alten Gläser wieder behutsam eingekittet. Bei den Innentüren war es ähnlich. Diejenigen, die noch da waren, wurden saniert, wo es keine gab, wurden sie detailgenau nachgebaut. Scharniere und Beschläge wurden so gut es ging erhalten und belassen oder durch Nachbauten ersetzt.

Die 1000-jährige Wand

In dem Gebäude waren auch Fenster und Türen in einer nachweislich 1000-jährigen Wand zu sanieren. Das Denkmalamt war auf diese Arbeiten ganz besonders bedacht. Die Tischler waren begeistert von den minimalen Dimensionen der Sprossen und der Zargen und mussten äußerst behutsam mit der alten Substanz umgehen.

Bauaufsicht, Bauleitung und die Tischler

Wir danken der Bauaufsicht des Bauherren für die gute Zusammenarbeit und freuen uns, dass wir diese Baustelle betreuen durften.
Bernd, Willi, Matthias, Alex, Hannes, Markus, Gottfried, Martin, Peter, Attila, Felix und Csaba  haben abwechselnd Tage und Wochen auf der Baustelle geschliffen, gekittet, gefräst und mit Fachwissen und Fingerspitzengefühl schlußendlich dazu beigetragen, dass das Gebäude in neuem Glanz erstrahlt. Martin hat die Baustelle durch alle Höhen und Tiefen navigiert. Sie alle sind echte Könner und die wahren Helden dieser Baustelle (zumindest aus unserer Sicht…).
Wir wünschen dem Gebäude, dass dort Menschen einziehen, die diese alte Substanz mit ihren Eigenheiten und Finessen genau so zu schätzen wissen, wie sie es verdient.

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