Sommerküche reloaded

Sommerküche damals und heut

Früher hatte jedes Bauernhaus eine Sommerküche („Summakuchl“). Sobald die Tage länger und sonniger wurden hat sich das Leben draußen abzuspielen begonnen. Das war die Zeit der Sommerküche.

Der Herd war ein Holzherd. Wenn in der Sommerküche stundenlang Powidl gerührt wurde, blieb die Wärme dort und im Wohnhaus blieb es weiterhin kühl. Nicht nur Marmeladen, Gemüse-Konserven und Kompotte wurden dort gekocht. Freunde meiner Eltern haben dort die Kutteln für den Hund gekocht, andere die Windeln der Kinder ausgekocht und die Hühner gerupft.
Die Sommerküche war definitiv nichts Besonderes und man musste schon gar nicht sonderlich drauf Acht geben. Sie war in erster Linie praktisch .

Sommerküche 2.0

Powidl kocht heute kaum noch jemand selber ein, geschweige denn, die Kutteln für den Hund. Die Vorzüge einer Sommerküche sind aber die gleichen geblieben. Vor allem die Nähe nach Draußen ist heute der Hauptgrund, wieso sich jemand eine Sommerküche zulegt.

Im Rahmen eines Garagenzubaus durften wir eine Sommerküche planen und umsetzen. In Ermangelung eines Kellers gibt es in der Garage stattdessen ein geräumiges Stauraum „Möbel“. In einem Drittel davon ist die Sommerküche untergebracht. Einen Herd braucht sie nicht, denn der nahe platzierte Gas-Grill übernimmt diese Funktion. Eine Spüle und ein Geschirrspüler, dazu der Platz um die notwendigsten Utensilien fürs Grillen bei der Hand zu haben und ein großer Kühlschrank mit ausreichend Stauraum sind bei dieser Sommerküche die wichtigsten Komponenten.

Immer wenn sie nicht in Verwendung ist, werden die Türen staubdicht geschlossen und niemand ahnt, dass sich dahinter eine kleine Küche befindet. Ist sie allerdings in Verwendung, werden die Schiebetüren im Korpus versteckt und sind damit nicht im Weg.

Sogar für eine kleine Mülltrennung ist genug Platz da und in der Sockelleiste ist der Hausstaubsauger integriert.

Die Fronten sind aus einem neuartigen Material, dass tiefmatt und daher tiefschwarz ist. Es hat eine Nano Beschichtung und damit sind Fingerprints kein Thema. Die Oberfläche fühlt sich leicht griffig an und ergibt ein total tolles haptisches Erlebnis.

Der Bauherr ist leidenschaftlicher Grill-„Meister“ und hat eine rechte Freude mit seinem Garagen-Stauraum-Sommerküchen-Möbel.

Wir wünschen allseits einen schönen Frühling und Sommer 2017!

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